Foto Oda Meubrink Psoriasis-Praxis

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Psoriasis-Praxis

Gib deiner Leber Saures – wie Zitronen als basisches Lebensmittel zur Regeneration der Leber beitragen

 

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Jedes Organ ist an der Verarbeitung ganz bestimmter Emotionen beteiligt.

 

So ist die Lunge Spiegel des inneren Gleichgewichtes, der Fähigkeit zur Kommunikation. Die Nieren sind mit Verantwortungsgefühl und Orientierung verbunden. Der Magen zeigt unsere Bereitschaft zur Flexibilität. Das Herz schlägt in Liebe und Frieden am gleichmäßigsten.

 

Die Leber beeinflusst unser Urteilsvermögen. Sie ist eines unserer größeren Organe im Bauch und als stille fleißige Helferin dient sie uns unermüdlich im Stoffwechselprozess. Die Leber erfüllt viele Aufgaben: sie produziert wichtige Bluteiweiße, die Albumine. Sie trägt Abwehrzellen in sich. Die Leber stellt Hormone her, wie das zellerneuernde Vitamin D oder IGF-1, ein Hormon, das für Wachstum und Zellerneuerung zuständig ist. Angiotensinogen, ebenfalls ein Leberhormon, reguliert den Blutdruck und den Flüssigkeitshaushalt im Zusammenspiel mit der Niere und der Lunge. Die Leber kann überschüssigen Blutzucker etwa 24 Stunden speichern und bei Bedarf wieder ins Blut abgeben. Bleibt Nahrung aus, wandelt sie Eiweiß aus Muskeln in Zucker um.

 

Die Leber beeinflusst maßgeblich den Fettstoffwechsel und ist ein enorm wichtiger Speicher für viele Vitamine, Eisen, Kupfer. Alle Substanzen der Nahrung müssen zuerst mit dem Blutstrom durch die Leber hindurch, bevor sie an den Ort ihrer Bestimmung gelangen. Dieser Vorgang heißt Biotransformation und dient neben der Versorgung der Körperzellen auch der Entgiftung. Die Leber baut den Blutfarbstoff Hämoglobin ab und gibt ihn in eine Art effizientes Recycling, wenn rote Blutzellen sterben. Täglich stellt die Leber etwa 0,5 Liter Gallenflüssigkeit her. Mit Hilfe des Gallensafts werden körperfremde Stoffe ausgeschieden und fettreiche Nahrung verdaut.

 

Wie Sie sehen, unsere Leber ist ein echtes Multitalent!

 

Wenn uns Menschen emotionale Freude fehlt, wir in Gleichgültigkeit versinken oder positive Gefühle nicht spüren können, schwächt das tatsächlich die Leber. Verbitterung macht sich breit, Verurteilung oder das Bedürfnis, den Irrtum anderer Menschen aufzuweisen entsteht impulsiv. Die emotionalen Moleküle unserer Gedanken manifestieren sich und beschränken die Leber in ihrer erforderlichen Leistungskraft. Als Folge kann die Leber ihre vielen Aufgaben nicht mehr gut erfüllen und damit ist auch der gesamt Körper nicht mehr in der Lage, einfach nur gesund zu sein. Wir werden also irgendwann krank. Die negativen Emotionen wie Frust, Verbitterung, Zorn, Ärger schwächen die Leber, schränken die Funktion ein. Der Körper kann sich nicht vom Dreck und Müll befreien und wird auch nicht mehr ausreichend vital versorgt.

Oft finden sich diese klaren Zusammenhänge bei Menschen, die an Schuppenflechte (Psoriasis) leiden genauso wie bei Neurodermitikern oder Allergikern. Wir tragen das Abbild vom Gesundheitszustand unserer Leber sozusagen auf der Haut zur Schau.

 

Sie denken auch, es ist zum Verzweifeln? Viele meiner Patienten wissen nicht weiter. Negative Gefühle schränken die Leber ein, machen sie krank. Dann entstehen Folgekrankheiten, an denen schließlich herumlaboriert wird. Der Zusammenhang wird oft gar nicht erkannt. Da wird dann fleißig Cortison auf die Schuppenflechte gesalbt, Medikamente aller Art, die helfen sollen irgendetwas zu bessern oder zu mildern, werden verabreicht.

Aber irgendwie dreht sich alles immer wieder im Kreis – im Teufelskreis.

 

Vielleicht denken Sie jetzt: „Wenn ich schon so ‚sauer’ bin, was bringt mir nun jetzt noch mehr Saures? Und überhaupt, sind wir nicht sowieso ‚übersäuert’? Man liest soviel davon!“

 

Nun, die Leber produziert im Gallensaft Anionen, negativ geladene Ionen, die zum Elektrolytaustausch dringend benötigt werden.

 

Wenn die Leber ständig am Limit arbeitet, ist es höchste Zeit, ihr mal was Gutes zu gönnen und sie zu entlasten.

Dazu ist sicher einerseits eine gute Entgiftung angezeigt. Lesen Sie dazu das Kapitel 4 noch einmal.

 

Ich gebe meinen Patienten in der Psoriasis-Praxis zudem folgenden Tipp:

 

Die Zitrone als einziges basisches Lebensmittel weltweit produziert nachweislich ebenfalls Anionen. Trinken Sie täglich den Saft von mindestens einer Zitrone oder mehr über einen Zeitraum von 90 Tagen, gerne länger. Geben Sie ruhig etwas Honig oder Traubenzucker in den Saft hinein. Das rundet den Geschmack ab. Füllen Sie das Glas mit frischem Wasser auf. Prost! Eine wohlschmeckende Variante für die kalte Jahreszeit ist die Heiße Zitrone.

 

Mit den Anionen aus der Zitrone darf die Leber sich nun ein bisschen zurück lehnen, weil sie selber weniger herstellen muss, um die Prozesse aufrecht erhalten zu können. Ihre Leber wird es Ihnen zudem danken, wenn Sie mindestens im Zeitraum dieser Zitronenkur auch noch alle möglichen Gifte weglassen: Alkohol, Nikotin, Drogen, Kosmetika und Medikamente, sofern diese entbehrlich sind.

 

Fazit:

 

Sind Sie ‚sauer’, geben Sie Ihrer Leber Saures mit dem wertvollen Saft der Zitronen. Negative Emotionen können wirksam den Körper verlassen, auch wenn diese sich auf der organischen Ebene bereits manifestiert haben. Über einen recht kurzen Zeitraum von 90 Tagen besteht die gute Chance, dass sich die Leber erholt und mit voller Kraft Ihrem Körper dient. So kann ‚hängen gebliebene’ Selbstheilung ganz langsam wieder in Fluss kommen. Wenn Sie sich darüber hinaus noch mehr Gutes tun wollen, nehmen Sie Ihr Gläschen Zitronensaft mit in das entspannende Magnesiumbad (oder lesen Sie dazu mehr Kapitel 6 meines kostenlosen E-Books) und genießen es dort. Magnesium und Vitamin C sind auch alte Freunde, die gern im Körper beisammen sind. So ganz nebenbei unterstützen Sie Ihre Abwehrkräfte in allen Jahreszeiten.

 

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