Ein ziemlich offener Brief

Gast-Autorin Gabriele Rendtel-Wassmann, 1. Mai 2018

Folgender „ziemlich offener“ Brief ist heute als Mail an die Redakteurin des Ressorts „Gesundheit“ der Badischen Zeitung in Freiburg sowie an die zwei betroffenen Jugendämter, den Richter, der auch die Pressestelle des Amtsgerichts Neuburg an der Donau betreut und noch einige, mir wichtige Personen (zur Dokumentation) raus gegangen.

>Liebe Frau Meyer!

Vielleicht können Sie sich noch an unsere Korrespondenz vom Dezember 2017 wegen des Rachitis-Falles aus dem Hochschwarzwald erinnern.

Inzwischen gibt es einen neuen Fall, wo wiederum unschuldigen Eltern ihr Baby weggenommen wurde.

 

Diese Eltern kämpfen allerdings mit allen Mitteln darum, ihr Kind wiederzubekommen, denn die Mutter ist noch während der Schwangerschaft an Krebs erkrankt!

Interessant ist, dass auch hier wieder ein „Experte“, diesmal aus dem Haunerschen Kinderspital in München, auftritt, der offensichtlich alle Tatsachen, die für die Diagnose „Vitamin-D-Mangel“ bzw. „Rachitis“ sprechen, einfach vom Tisch fegt.

Wenn man dann noch liest, dass das Jugendamt will, dass die Eltern zugeben (!), dass sie ihr Kind misshandelt haben, bevor sie es eventuell zurück bekommen, dann wird die Sache noch abstruser.

Außerdem gibt das Jugendamt danach noch zu bedenken, dass das inzwischen über ein Jahr alte Kind sowieso keine richtige Bindung zur Mutter aufgebaut hat und es somit nun besser in der Pflegefamilie aufgehoben wäre.

Es kommen tatsächlich nur rund 5% der Kinder wieder aus den Pflegefamilien zu ihren Eltern zurück. Somit hat die Unterbringung eines Kindes in einer Pflegefamilie eigentlich schon was Endgültiges aus der Sicht des Jugendamtes.

Und da die Eltern ja auch noch ein dreijähriges Mädchen haben, versucht das Jugendamt offensichtlich, dieses Kind auch noch aus der „gewalttätigen Familie“ zu holen.

Der Vater ist übrigens ein honoriger Mitarbeiter einer großen Autofirma.

Da in Deutschland keine Vitamin-D-Spiegel während der Schwangerschaft vorgeschrieben sind und die eventuell eingenommenen 400-800 i.E. Vitamin D in einem Schwangerschsfts-Multivitamin-Präparat um Faktor 10-20 zu niedrig sind (10- 20.000 i.E. täglich! wären adäquat), sind diese spektakulären Rachitisfälle wahrscheinlich nur die Spitze eines riesigen Eisberges.

Aus Rostock ist mir ein Fall eines ca. 1-jährige Kindes bekannt, das plötzlich nicht mehr krabbeln konnte.

Die Eltern haben auch hier das Kind in der Uniklinik Rostock untersuchen lassen und es konnte kein Befund gestellt werden.

Gottseidank hat sich hier die kurz vor der Rente stehende (und gut über Vitamin D informierte!) Kinderärztin eingeschaltet und hat die klare Diagnose Rachitis gestellt. Nach ein paar Wochen erhöhter Vitamin D Gabe war das Kind wieder gesund!

Meine Berliner Mitstreiterin vom Vitamin D Service (HP Oda Meubrink) sammelt übrigens gerade über Facebook alte Wiegekarten und Impfausweise aus der DDR.

Hier ist minutiös dokumentiert, dass DDR-Babys die ersten zwei Lebensjahre hervorragend mit Vitamin D versorgt waren und das auch rigoros überwacht wurde.

Zu besten Zeiten gab es in den ersten zwei Lebensjahren 6x 15 mg Dekristol, was einer Gesamtdosis von 3,6 Millionen Einheiten Vitamin D entsprach.

Richtung Wende gab es dann schon weniger und mit der Wende wurde sofort auf „West-Niveau“ umgestellt, d.h. 500 i.E. täglich für Babys unter einem Jahr und das gleiche nochmal ein paar Monate im zweiten Winter.

Für ein Westbaby kommen somit im besten Fall rund 250.000 Einheiten Vitamin D zusammen (die Tage, an denen es vergessen wurde, schon raus gerechnet).

In diesem dramatischen Fall in Bayern wurde das Kind im Mutterleib auch noch einer (angeblich für das Kind „völlig ungefährlichen“) Chemotherapie ausgesetzt.

Wenn man weiß, dass gerade Brustkrebserkrankungen oftmals den zu niedrigen Vitamin D Spiegel in der Vorgeschichte haben, dann war das Baby vermutlich schon ab Beginn der (Winter-)Schwangerschaft einem massiven Vitamin-D-Mangel ausgesetzt. Kein Wunder eigentlich, wenn es dann (noch mit Chemotherapie) mit Knochenproblemen (sprich einer Rachitis) zur Welt kommt.

Die in Deutschland übliche Minimalprophylaxe von 400-500 i.E. Vitamin D greift in solchen schweren Fällen übrigens nicht. Hier wird üblicherweise mit mindestens 2000 i.E. Vitamin D plus Calcium therapiert, um die Kinder schnellst möglich aus der Problematik der kollabierenden Knochen herauszuholen.

Auch in Bayern ist der Richter, wie in Freiburg, wieder der Argumentation des Professors aus München gefolgt und das Gutachten und die Argumente des Vitamin-D-Service wurden scheinbar als nicht plausibel erachtet.

Müssen wir also tatsächlich erst warten, bis eine deutsche Richterin oder die Frau eines Richters oder eine junge Mitarbeiterin eines deutschen Jugendamtes ein Kind mit Rachitis zur Welt bringt und dann ein Arzt oder eine Klinik „Kindesmisshandlung“ diagnostiziert?

Wann werden Jugendämter eine Leitlinie an die Hand bekommen, dass Knochenbrüche in den ersten 4 Lebensmonaten nicht per se auf eine Kindesmisshandlung, sondern wahrscheinlich auf eine unerkannte Rachitis hindeuten.

Wann werden Kinderärzte in einer solchen Situation begreifen, dass man mit drei simplen Blutwerten sofort Klarheit schaffen kann: ein zu niedriger Vitamin D-Spiegel, die erhöhte Alkalische Phosphatase und das erhöhte Parathormon. Alles anerkannte Laborwerte und absolut aussagekräftig.

Wir haben ein neues Schreckensgespenst in Deutschland. Es wird angeführt von Gynäkologen, die keine Vitamin-D-Spiegel überprüfen, falschen Vitamin -D-Leitlinien, Kinder- und Röntgenärzten, die keine Rachitis mehr erkennen und Jugendämtern, die -falsch beraten- meinen, hier „zum Wohle des Kindes“ handeln zu müssen.

Mein Appell geht an alle jungen Mütter, passt gut auf eure Babys auf, geht mit ihnen ausreichend in die Sonne und gebt ihnen mehr Vitamin D als der Kinderarzt empfiehlt! Sonst werden Fälle wie in Freiburg und Bayern wahrscheinlich bald zur traurigen bundesweiten Tagesordnung gehören!

Diese Mail geht übrigens in Kopie an die Pressestelle des Amtsgerichtes Neuburg an der Donau, den Leiter des Jugendamtes Neuburg, Herrn Sebastian Karl, Frau Lisa Reichenbacher vom Jugendamt Freiburg und an den Vitamin D Service, Dr. Raimund von Helden.

Auch die Geschichte der Mutter aus dem Schwarzwald zeigt das kollektive Versagen von zwei (!) Gynäkologen, einer Klinik, die während der Problemschwangerschaft involviert war, der Entbindungsklinik und der Freiburger Universitätsklinik in die das Kind noch in der Nacht der Geburt wegen unerklärlicher Atemaussetzer verlegt wurde.

Da das Kind dann als „kerngesund“ entlassen wurde, fragt man sich natürlich, warum auch der betreuende Kinderarzt bei mehreren Besuchen, bei denen die Mutter immer wieder auf Defizite in der Entwicklung hingewiesen hat, nie misstrauisch geworden ist.

Als die Mutter das Kind mit 2 1/2 Monaten wegen eines „schlaffen Armes“ in die Praxis gebracht hat, bekam sie wiederum eine Einweisung in die Freiburger Univeritätskinderklinik. Hier haben sich die versammelten Ärzte nach 3 1/2 Wochen Klinikaufenthalts von Mutter und Kind und im Röntgenhild festgestellter linksseitiger Rippenbrüche zu der Diagnose „Kindesmisshandlung“ verstiegen und das Freiburger Jugendamt hat auch dieses Kind sofort in einer Pflegefamilie untergebracht, wo es sich immer noch befindet.

Übrigens hatte die junge Mutter fünf Monate nach der Entbindung und nach dem Sommer im Oktober 2017 gerade mal einen Vitamin-D-Spiegel von 11ng/ml.

Und noch eine Mahnung: Viele junge Menschen wissen mit dem Begriff „Rachitis“ gar nichts mehr anzufangen, als ob es diese Krankheit nie gegeben hätte. Da aber genau diese Erkrankung wie ein Bumerang auf uns zu kommt, sollten wir als Vitamin D Berater bei jeder uns bietenden Gelegenheit gerade junge Leute darüber aufklären!

 

Mit freundlichen Grüßen aus Berlin,

Gabriele Rendtel-Wassmann

Vitamin D Beratung / Vitamin-D-Service.de

Apotheke zum Stift

Mariendorfer Damm 189

12107 Berlin <

Ich bedanke mich bei der Autorin für die Übergabe des Briefes, dessen inhaltliche Freigabe und die Rechte auf Veröffentlichung.

 

Erfahre hier mehr über unerkannte Rachitis in Deutschland.

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Oda Meubrink

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